Nico Kuhn, Vorsitzender des Jugendgemeinderats, führt dazu aus: „In der letzten Zeit hatten wir mehrere Abstimmungsrunden, auch mit der Verwaltung und Herrn Gröger, wie das neue Sportgelände neben dem Skatepark realisiert werden könnte. Es freut mich, dass der Oberbürgermeister den Sportpark zur Chefsache gemacht hat und dass wir uns gemeinsam für Jugendliche, aber auch für alle anderen Sportler in der Stadt einsetzen, die diese Anlage nutzen wollen.“
Über den gesamten Zeitraum des Beteiligungsprozesses begleitete Eva-Maria Beller, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend, den Jugendgemeinderat. Auch sie freut sich über das Ergebnis: „Es ist wichtig, dass Radolfzell die Bedarfe der Jugendlichen sieht. Die Calisthenicsanlage ist ein langgehegter Wunsch des Jugendgemeinderats gemeinsam mit zahlreichen weiteren Jugendlichen. Beteiligungsprozesse haben gezeigt: Jugendliche wünschen sich Sportanlagen im öffentlichen Raum. Solche Anlagen schaffen Treffpunkte, die kostenfrei und ohne Öffnungszeiten nutzbar sind. Durch OB Gröger ist das Projekt jetzt beschleunigt worden, was mich sehr freut.“
Dass die gemeinsamen Anstrengungen zu einem positiven Ergebnis geführt haben und nun eine große moderne Sportfläche für Kinder, Jugendliche und natürlich auch sportaffine Erwachsene gebaut wird, schätzt auch Oberbürgermeister Simon Gröger sehr: „Ich bin stolz auf den Jugendgemeinderat, der sich so sehr für dieses Projekt engagiert hat. Vielen Dank auch an unseren engagierten Gemeinderat, der dem Vorschlag mit Begeisterung zugestimmt hat.“
Planung und Bau
Die multifunktionale Jugendsportanlage soll einen Begegnungsort für verschiedene Sportler schaffen. Mit der Calisthenicsanlage, dem Pumptrack und dem Kidsloop entsteht ein Angebot für Skater, Biker, Fitnesstreibende und auch ein Bereich für Kleinkinder. Damit die Anlage auch in den dunkleren Monaten nach Anbruch der Dämmerung genutzt werden kann, werden Flutlichter installiert, die per Knopfdruck betätigt werden können. Gemeinsame Aufenthaltsbereiche mit Tischen, Bänken und dem bestehenden Trinkbrunnen sowie dem Bauwagen, der schon jetzt neben dem Skatepark steht, werden nicht nur für Sportler und Kinder attraktiv sein, sondern auch Eltern und Begleitern einen schönen Aufenthalt auf dem Gelände anbieten. Für die Planungen ist Philipp Feldschmid als Projektleiter verantwortlich. Er steht der Realisierung sehr positiv gegenüber:
„Ein attraktiver Bikepark kombiniert mit einer Calisthenicsanlage und einem Kidsloop hat überregionale Resonanz und spricht eine Vielzahl von Nutzergruppen an. Als passionierter Biker und Sportler freut es mich, dass das Projekt jetzt direkt im nächsten Jahr umgesetzt werden kann.“
Das Projekt startet sobald der Haushalt 2025 genehmigt ist und die entsprechenden Genehmigungen vorliegen. Nach derzeitiger Grobkostenschätzung entstehen Kosten von ca. 320.000 Euro. 100.000 Euro für die Calisthenicsanlage, 200.000 Euro für den Pumptrack und 20.000 Euro für den Kidsloop.