Die Bevölkerungszahlen der Gemeinde Stahringen bewegten sich
von 1825 bis 1950 von 405 (1825) - 532 (1900) - 605 (1933) - 537 (1939) - 618 (1950)
von 1950 bis 2000 von 618 (1950) - 838 (1970) - 1069 (1987) - 1219 (1993) - 1280 (2000)
Die größeren Schwankungen waren u.a. geprägt von den Auswanderungen Mitte des 19. Jahrhunderts, die jedoch durch eine hohe Geburtenrate ausgeglichen werden konnten. Maßgeblich wirkten sich natürlich die Kriegsjahre aus, die auch in Stahringen zahlreiche Opfer forderten. Die Nachkriegsjahre brachten in der Folge einen Zuzug von Flüchtlingen mit sich.
Bis Mitte der sechziger Jahre war Stahringen ein Ort mit ländlichem Charakter, danach begann der Ausbau zur Wohngemeinde, die sich bis zum heutigen Zeitpunkt in ihrer Einwohnerzahl mehr als verdoppelt hat.
Bis zur Kreisreform 1973 gehörte Stahringen dem Landkreis Stockach an, daraufhin erfolgte die Zuordnung zum Landkreis Konstanz. Seit dem 1. Januar 1974 ist Stahringen (mit Homburg) ein Ortsteil von Radolfzell.