Kinderhaus am Römerbrunnen

Das Kinderhaus am Römerbrunnen soll ein Ort der Begegnung sein!

... es gibt Begegnungen, da geschieht etwas ...

Tief in dir drinnen beginnt etwas zu schwingen,

erst fein und zaghaft dann immer stärker.

Solche Begegnungen berühren und erfassen uns,

geben uns Raum, machen uns weit, offen und hell.

Solche Begegnungen sind Kostbarkeiten

und wunderbare Geschenke des Lebens!

                                                                                                                                                                           (Gabi Aroldi)

 

Unsere Philosophie

Unser Kinderhaus am Römerbrunnen

  • ist ein Ort für die Betreuung von Kindern
  • für die Unterstützung und Stärkung von Familien
  • und für die Beratung in vielfältigen Lebenssituationen
  • Außerdem sind wir ein Ort, an dem Bildung stattfindet und generationenübergreifende Begegnungen und Mitgestaltung angeboten werden.

 

Im Kinderhaus am Römerbrunnen

  • fördern wir das soziale Miteinander
  • begegnen wir uns offen, respektvoll, wertschätzend und zugewandt.
  • nehmen wir die Bedürfnisse des anderen wahr.
  • schaffen wir Raum für Dialog.
  • finden Menschen in besonderen Lebenssituationen einen Ort der Akzeptanz und Inklusion.
 
Außenansicht Gebäude Kinderhaus am Römerbrunnen
Bilder: Stadtverwaltung Radolfzell
Zimmer im Kinderhaus am Römerbrunnen mit Tischen und einem Regal voller Spielmaterial
 

Pädagogisches Profil

Pädagogische Schwerpunkte

In unserer pädagogischen Arbeit beziehen wir uns neben der Fröbelpädagogik ganz bewusst auch auf die Pikler-, Montessori - und Waldorfpädagogik.

Diese Vielfalt an Pädagogischen Konzeptionen bietet uns die Möglichkeit, vielfältige, abwechslungsreiche und auf das Kind und die Gruppe abgestimmte Impulse, Projekte und Angebote in unserem Kinderhaus anzubieten. 

 

Besonderheiten

Schwerpunkte in unserer pädagogischen Arbeit

Naturpädagogik      
In unserem Kinderhaus streben wir die ganzheitliche Entwicklungsförderung durch die vielfältigen Naturerfahrungen, sowie auch die ökologische Bildung an.

Die Natur will, dass Kinder, Kinder sind, bevor sie zum Erwachsenen werden

                                                                                                                                              (Jean-Jaques Rosseau)

Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, dass die Kinder viele Erfahrungen in der Natur sammeln. In unserem Außenbereich mit Obstlehrpfad und vielen Spielmöglichkeiten aber auch auf den zahlreichen Feldwegen, Waldstücken, dem Bodenseeufer, dem Mindelsee und den vielen Obststreuwiesen bieten sich für uns täglich die vielfältigsten Möglichkeiten in und mit der Natur. 

 

Bewegungspädagogik
Unser bewegungsfreudiges Kinderhaus definiert sich als eine Einrichtung für Kinder, an der Bewegung und Wahrnehmung das pädagogische Prinzip bilden und dieses als elementare Erkenntnis- und Ausdrucksmöglichkeit verstanden werden.  Die Kinder erhalten über eine anregungsreiche, vorbereitete Umgebung, sowie gezielte regelmäßige Bewegungsangebote die Möglichkeit, Erfahrungen mit dem Körper und ihren Sinnen zu machen

 

Sprachpädagogik
Die Sprache ist nicht angeboren, sondern vom Menschen geschaffen. Der Mensch lernt die Sprache schrittweise und sie dient ihm als Basis für das soziale Leben.

Da wir als Team in unserem Kinderhaus die Aufgabe haben, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen, findet sich das Thema Sprache in jeder Aktivität bei uns wieder. Ganz besonders wichtig ist uns die alltagsintegrierte Sprachentwicklung, die Sprachentwicklung im alltäglichen Gruppengeschehen. Das Kind soll beiläufig die Sprache lernen. Dabei achten wir sehr darauf, den Kindern ein gutes Sprachvorbild zu sein und reflektieren daher regelmäßig unsere Dialoghaltung, unsere Ausdrucksweise und unseren Satzbau. Im Zuge der Partizipation lernen die Kinder dabei auch, dass ihre Meinung wichtig ist und dass ein Wort, eine Geste von ihnen ausreichen kann. 

 

Das Freispiel
Gemäß Artikel 32 der Uno-Kinderrechtskonvention erkennen die Vertragsstaaten das Recht des Kindes auf Freizeit, Erholung und Spiel an. Der UN-Kinderrechtsausschuss hebt dabei hervor, dass das Spielen freiwillig und eigenständig ausgeübt und nicht durch Erwachsene angeregt werden soll. Wir sehen es als ein Privileg an, die Kinder in ihrer vielfältigen Spielwelt beobachten zu dürfen. So können wir neue Erkenntnisse über die Bedürfnisse, Kompetenzen, Selbstbildungsprozesse, Spielformen, Beziehungsformen und Spielthemen der Kinder gewinnen. Wir sehen von außen auf das Kind, erkennen seine Stärken, sehen seine Entwicklungsschritte und können diese Beobachtungen für die weitere Entwicklung - und Bildungsarbeit mit den Kindern einsetzen.

 

Wir arbeiten im teiloffenen Konzept
Das bedeutet, dass sich gruppeninterne und gruppenübergreifende Phasen im Tagesablauf innerhalb festgelegter Strukturen abwechseln, die Mahlzeiten sowie der Morgenkreis aber feste, gruppeninterne Zeiten sind. Die Kinder haben die Möglichkeit die anderen Gruppen und unsere vielfältigen Nebenräume innerhalb der Freispielphase zu besuchen. In Absprache können auch die Essenszeiten oder die Teilnahme an einem Geburtstag in einer anderen Gruppe, als der Stammgruppe besucht werden.

Die Kinder bekommen die Möglichkeit, direkten Einfluss auf die Gestaltung des Kita-Alltags zu nehmen. Projekte, Regeln und Strukturen des Kindergartentags oder auch die Gestaltung der Räume unterliegen auch der Selbst- und Mitbestimmung der Kinder. 

 

Essenssituation

Genussvolle Mahlzeiten oder warum wir so viel Wert auf das gemeinsame Essen legen

Das gemeinsame Essen in unserem Kinderhaus regt zur Kommunikation unter den Kindern und mit den Erwachsenen an. Während der Mahlzeiten finden wesentliche Bildungsprozesse statt, welche die Grundlage für ein lebenslanges Ernährungs - und Essverhalten legen.

Deshalb ist es für uns wichtig, der Gestaltung der Mahlzeiten in unserem Kinderhaus besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Mahlzeiten/das Essen bietet den Kindern im Kinderhaus ein unglaublich vielfältiges Lernfeld:

  • das Essen soll Spaß machen,
  • ein Gefühl des Genusses vermitteln
  • und als Qualitätszeit viel Platz in unserer Einrichtung haben.

Die Bedürfnisse jedes Kindes stehen dabei an erster Stelle.  Jedes Kind soll die Erfahrung machen, dass der Esstisch ein Ort der Freude und des Genießens ist.

  • Wir stellen den Kindern täglich einen frisch zubereiteten Frühstückssnack zu Verfügung. Dabei achten wir auf die gesunde und abwechslungsreiche Vielfalt unserer regionalen Möglichkeiten.
  • Wir bieten für alle Kinder täglich ein warmes Mittagessen an.

Hierfür werden wir von einem Caterer beliefert, der für seine gute, gesunde, regionale und saisonale Zubereitung bekannt ist. 

 

Zeiten und Gruppenform

(VÖ = Verlängerte Öffnungszeiten; die Zahl entspricht der wöchentlichen Betreuungszeit in Stunden; die Preise können der Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Radolfzell entnommen werden)

GT 43
Montag bis Donnerstag: 7.30 bis 16.30 Uhr
Freitag: 7.30 bis 14.30 Uhr

Gruppenform

1 Krippengruppe
2 Kitagruppen 

Altersmischung 1-6 Jahre

Schließzeiten

Wir haben im Kalenderjahr zwischen 27 und 28 Schließtage in den Ferienzeiten, angelehnt an die Schulferien.

Dazu kommen 4 Tage Plan- und Konzeptionstage. An den Plan- und Konzeptionstagen bleibt die Einrichtung für die Kinder geschlossen.

Die AWO stellt den Mitarbeitenden zudem einen Betriebsausflugstag pro Kalenderjahr zur Verfügung.